Barre-Akkorde lernen
- leicht gemacht
Viele Anfänger, die Gitarre spielen lernen, kämpfen unter Umständen mit den Barré-Akkorden und fühlen sich frustriert. Ich kann da viele Geschichten von meinen Schülern erzählen und erinnere mich selbst gut daran, als ich vor dieser Herausforderung stand. Barré-Griffe sind oftmals der Scheideweg, wenn es darum geht das Instrument zu lernen, denn viele geben an dieser Stelle auf.
Mit meinem Tutorial wirst du aber auch diese Herausforderung bewältigen und die Barré Akkorde verstehen und spielen.
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Mache es dir leicht - Barré Akkorde lernen ist einfach
Im Alltag kommt es selten vor, dass man mit dem ganzen Zeigefinger Druck ausüben müssen, daher ist es wichtig, hartnäckig und geduldig zu üben, um Fortschritte zu erzielen.
Wenn du Probleme mit der Kraft deiner Finger hast empfehle ich dir meine Artikel.
Was sind Barré Akkorde?
Der Barré-Akkord verlangt eine Spieltechnik, bei der der Zeigefinger wie ein Kapodaster eingesetzt wird. Dabei legt sich der Zeigefinger über 5 oder alle 6 Saiten der Gitarre und erzeugt den erforderlichen Druck, um die entsprechenden Saiten zum Klingen zu bringen. In den meisten Fällen basieren Barré-Griffe auf den Akkorden A-Dur/Moll und E-Dur/ Moll
Wenn ihr wissen wollt, was Akkorde genau sind, empfehle ich euch meinen Artikel ĂĽber: Akkorde zu lesen.
Betrachten wir einmal den E-Dur-Akkord. Im eigentlichen haben wir hier schon einen Barré Akkord vor uns, denn der Sattel bildet hier den „Nullpunkt“, also den Barré.
Das Interessante ist nun, dass wir ja alles auf der Gitarre verschieben können. (Lest dazu zu einfach meinen Artikel über die Tonleiter.) Und das probieren wir gleich mal aus.
Wenn ihr wissen wollt, was Akkorde genau sind, empfehle ich euch meinen Artikel ĂĽber: Akkorde zu lesen.
Betrachten wir einmal den E-Dur-Akkord. Im eigentlichen haben wir hier schon einen Barré Akkord vor uns, denn der Sattel bildet hier den „Nullpunkt“, also den Barré.
Das Interessante ist nun, dass wir ja alles auf der Gitarre verschieben können. (Lest dazu zu einfach meinen Artikel über die Tonleiter.) Und das probieren wir gleich mal aus.
Der erste Versuch, ist aber nicht so leicht...
Als erstes greifen wir den E-Dur Akkord mit anderen Fingern: anstatt den 1, 3 und 2 Finger zu nutzen, verwenden wir die Finger 2, 4 und 3.

Als Nächstes schieben wir alles einen Bund höher, also nach rechts. Wenn wir nun einmal Abschlagen, sollten uns leicht die Nackenhaare zu Berge stehen, denn einen Barré Akkord spielen wir jetzt noch nicht.
Dem werden wir jetzt aber Abhilfe verschaffen. Versucht als Nächstes den Zeigefinger über alle Saiten des ersten Bundes zu legen und drückt fest zu.
Als Nächstes schieben wir alles einen Bund höher, also nach rechts. Wenn wir nun einmal Abschlagen, sollten uns leicht die Nackenhaare zu Berge stehen, denn einen Barré Akkord spielen wir jetzt noch nicht.
Dem werden wir jetzt aber Abhilfe verschaffen. Versucht als Nächstes den Zeigefinger über alle Saiten des ersten Bundes zu legen und drückt fest zu.




Wenn ihr ungefähr eine Ahnung habt, wie ein Akkord aufgebaut ist, dann solltet ihr wissen, dass es meist einen Grundton bzw. eine Prime gibt. Dieser Ton ist dafür zuständig, wie der Akkord benannt ist. Bei einem F-Dur Akkord ist es der Ton F bei einem G Moll der Ton G und bei einem C-Dur der Ton C.
Dieser Ton liegt bei Barréakkorden im Zeigefinger auf der Spitze. Es ist also gleichzeitig der tiefste Ton des Akkords. Das ermöglicht es uns, mit nur 4 Barré Akkorde fast alle Songs, spielen zu können.
Wir müssen nur die Dur und Moll Variante auf der E Saite als Grundton und die Dur und Moll Variante auf der A-Saite im Grundton lernen. Zusätzlich wäre es ratsam zumindest alle vollen töne, also ohne „#“ oder „b“ auf beiden Seiten (tiefen Saiten) zu kennen und dafür habe ich euch diese Übersicht vorbereitet.
Dem werden wir jetzt aber Abhilfe verschaffen. Versucht als Nächstes den Zeigefinger über alle Saiten des ersten Bundes zu legen und drückt fest zu.
Dieser Ton liegt bei Barréakkorden im Zeigefinger auf der Spitze. Es ist also gleichzeitig der tiefste Ton des Akkords. Das ermöglicht es uns, mit nur 4 Barré Akkorde fast alle Songs, spielen zu können.
Wir müssen nur die Dur und Moll Variante auf der E Saite als Grundton und die Dur und Moll Variante auf der A-Saite im Grundton lernen. Zusätzlich wäre es ratsam zumindest alle vollen töne, also ohne „#“ oder „b“ auf beiden Seiten (tiefen Saiten) zu kennen und dafür habe ich euch diese Übersicht vorbereitet.
Dem werden wir jetzt aber Abhilfe verschaffen. Versucht als Nächstes den Zeigefinger über alle Saiten des ersten Bundes zu legen und drückt fest zu.


Ich habe es damals, wie ich es euch eben schon vorgeschlagen habe, nur mit den „vollen“ Tönen gelernt. Denn mir war bewusst, dass wenn eine „#“ nach einem Akkordton steht, ich einen Bund weiter rechts und wenn ein „b“ nach einem Akkordton steht, ich einen Bund weiter links, greifen muss.
Übrigens: die Tonreihenfolgen sind immer die gleichen, das gilt für jedes Instrument. Beispiel: nach dem „d“ folgt immer das „e“, dann das „f“, „g“, „a“ usw. Da wir uns, bei den Barré Akkorden ausschließlich mit den beiden tiefen Saiten beschäftigen (E- als auch der A-Saite) würde die Reihenfolge zum Lernen so aussehen:
Übrigens: die Tonreihenfolgen sind immer die gleichen, das gilt für jedes Instrument. Beispiel: nach dem „d“ folgt immer das „e“, dann das „f“, „g“, „a“ usw. Da wir uns, bei den Barré Akkorden ausschließlich mit den beiden tiefen Saiten beschäftigen (E- als auch der A-Saite) würde die Reihenfolge zum Lernen so aussehen:

E Saite: E (0. Bund/Leersaite), F (1. Bund), G (3. Bund), A (5. Bund), B (7. Bund), C (8. Bund), D (10. Bund) und E (12. Bund).
A-Saite: A(0. Bund/Leersaite), B (2. Bund), C (3. Bund), D (5. Bund), E (7. Bund), F (8. Bund), G (10. Bund) und A (12. Bund).
Tipps und Tricks zum Üben von Barré Akkorden
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1. Starte nicht im ersten Bund
Viele Anfänger möchten so schnell wie möglich den F-Dur-Akkord als Barré-Akkord erlernen, gerade weil das F-Dur in sehr vielen Songs vorkommt. Aber der F-Dur Barré Akkord, der im ersten Bund auf der tiefen e Saite im Grundton liegt, ist nun mal einer der schwersten Barré Akkorde, die existieren.
Man braucht im ersten Bund einfach extrem viel Spannung und selbst ich merke es, wenn ich z.B. auf einer Westerngitarre mit 13er-Saiten spiele. Mein Ratschlag an euch übt bitte anfangs die Barré Akkorde in der Mitte des Halses: ca. ab dem 5. Bund aufwärts. Dort benötigt ihr deutlich weniger Spannungskraft.
Die wichtigsten Faktoren bei dieser Spieltechnik sind die also die Spannungskraft/Fingerkraft und die korrekte Positionierung der Finger. Wenn du beides berücksichtigst, wirst du eine bessere Kontrolle über die Barré-Griffe und ein erfolgreicheres Üben haben.
Der wohl simpelste Trick um Barré Akkorde zu trainieren, ist es als Erstes nur den Zeigefinger zu benutzen. Wir positionieren also den Zeigeringer irgendwo Mittig des Halses: vielleicht wieder so um den 5-7 Bund herum. Als Nächstes versuchen wir den Zeigefinder möglichst eng an das rechte Bundstäbchen des Bundes zu platzieren.
Jetzt kommen wir zum eigentlichen Trick: Wir rollen unseren Zeigefinger, der durchgehend angespannt sein sollte, nach Links hinweg. Häufig ist der Grund, warum ein Barré nicht klingt, die Fingergelenke des Zeigefingers, die nicht mit ausreichend Spannung gerade gehalten oder durchgedrückt werden können.
Wenn wir aber leicht nach Links abrollen, rollen wir auch aus der Unterseite des Gelenkes auf die Seite ab und dort ist es 10 Mal leichter Barré Akkord zum Klingen zu bringen. Diese Art den Barré Akkord zu greifen ist zwar etwas ungewöhnlich, bringt aber oftmals sofortige Effekte mit sich. Falls ihr es nicht hinbekommen habt, schaut euch das Video an:
Man braucht im ersten Bund einfach extrem viel Spannung und selbst ich merke es, wenn ich z.B. auf einer Westerngitarre mit 13er-Saiten spiele. Mein Ratschlag an euch übt bitte anfangs die Barré Akkorde in der Mitte des Halses: ca. ab dem 5. Bund aufwärts. Dort benötigt ihr deutlich weniger Spannungskraft.
Die wichtigsten Faktoren bei dieser Spieltechnik sind die also die Spannungskraft/Fingerkraft und die korrekte Positionierung der Finger. Wenn du beides berücksichtigst, wirst du eine bessere Kontrolle über die Barré-Griffe und ein erfolgreicheres Üben haben.
Der wohl simpelste Trick um Barré Akkorde zu trainieren, ist es als Erstes nur den Zeigefinger zu benutzen. Wir positionieren also den Zeigeringer irgendwo Mittig des Halses: vielleicht wieder so um den 5-7 Bund herum. Als Nächstes versuchen wir den Zeigefinder möglichst eng an das rechte Bundstäbchen des Bundes zu platzieren.
Jetzt kommen wir zum eigentlichen Trick: Wir rollen unseren Zeigefinger, der durchgehend angespannt sein sollte, nach Links hinweg. Häufig ist der Grund, warum ein Barré nicht klingt, die Fingergelenke des Zeigefingers, die nicht mit ausreichend Spannung gerade gehalten oder durchgedrückt werden können.
Wenn wir aber leicht nach Links abrollen, rollen wir auch aus der Unterseite des Gelenkes auf die Seite ab und dort ist es 10 Mal leichter Barré Akkord zum Klingen zu bringen. Diese Art den Barré Akkord zu greifen ist zwar etwas ungewöhnlich, bringt aber oftmals sofortige Effekte mit sich. Falls ihr es nicht hinbekommen habt, schaut euch das Video an:
2. Mehr kraft bessere Barré Akkorde
Obwohl es förderlich ist, mit Fingerübungen die Finger zu stärken, ist es nicht zwingend erforderlich. Du kannst die benötigte Muskulatur auch an jedem Ort, zum Beispiel im Bus, vor dem Fernseher, bei der Arbeit oder in der Schule, mit Tools wie einem Fingertrainer trainieren.
Dies ist eine praktische und bequeme Möglichkeit, deine Fingerkraft zu verbessern und dich auf das Spielen der Barré-Akkorde vorzubereiten. Hierfür empfehle ich dir meinen Artikel über Fingertraining ohne Gitarre.
Funktioniert immer noch nicht? Denke an deinen Daumen und deine Haltung
Ich sehe es immer wieder, gerade bei Probestunden, dass viele Schüler ihren Daumen versetzt oder gar komplett waagrecht am Gitarrenhals positionieren und nun ja, was soll ich sagen, so funktioniert das natürlich nicht. Weil es aber bestimmt 90% der Anfänger machen, scheint es zwar intuitiv sein, aber letztlich ist es sehr ineffektiv. Jeder sollte gerade bei den Barré Akkorden, aber auch bei anderen Akkorden den Daumen relativ gerade an den Gitarrenhals positionieren. Bei Barré Akkorden sollte man sogar sehr parallel zum Zeigefinger den Daumen platzieren.
Skype Lessons mit Guitar Basics 1.
Mit Guitar Basics 1 - gibt es die Möglichkeit, in den Pakten Silber & Gold, den Kurs begleitet von Skype Lessons, zu absolvieren.
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Fazit - Barré-Akkorde lernen
Zusammenfassend kann man sagen, dass Barré-Akkorde eine Herausforderung für Gitarrenanfänger darstellen können, aber auch hier zahlt sich hartnäckiges und geduldiges Üben aus. Es ist wichtig, dass man sich vorher aufwärmt, um Verletzungen zu vermeiden.
Auch ist wichtig ist die Fingerkraft gesondert zu trainieren und die richtige Positionierung der Finger zu bedenken. DarĂĽber hinaus sollte man darauf achten, dass der Daumen direkt gegenĂĽber dem Zeigefinger positioniert ist, um die maximale Kraft aufzubauen.
Auch ist wichtig ist die Fingerkraft gesondert zu trainieren und die richtige Positionierung der Finger zu bedenken. DarĂĽber hinaus sollte man darauf achten, dass der Daumen direkt gegenĂĽber dem Zeigefinger positioniert ist, um die maximale Kraft aufzubauen.